Edinburgh,Gathering.....Bahnhof Rembrand Ägypten?


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Abgeschickt von Martine am 01 August, 2000 um 22:30:21

So ihr Lieben,

zuerst:

Ich werde jetzt nicht alles allein erzählen, Stephanie hat ja schon angefangen, DANKE!!

Ich sage zuerst kurz etwas zu dem Heraldik-Vortrag am Sonntag und zu den Vorträgen und Seminaren allgemein:

Neben vielen andern tollen Vortägen von Leuten wie Henk Beentje, Abteilungsleiter für Afrikanische Botanik in den Royal Botanical Gardens, Kew über die Flora und Fauna der Lymond Chronicles,
sprachen
Judith Wilt, (Lehrstuhl für Literatur an der Universität in Boston) über ds Zwillingsthema bei Dunnett,
Elpeth Mosriison, die Histroikerin die den Companion herausgegeben hat, und die in Edinburgh Gechichte lehrt, über die Hintergründe zu Niccolo, besonders die Stewart Dynastie,
Pauline Brace über Danger and Delight, und über Humor und Ironie in den Lymond Chronicles,
Anne Oakley über Miniaturen vom 13Jh. bis 1985,
Jo Kirkham zu "Dunnetts Mothers"
Diana Crane zu "Images of Birds"
Murray Campell "The Music of Lymond and Niccolo",
Margaret Wilkes, Mapping and Charting Lymond Niccolo anfd Thorfinn (diese Frau ist Direktorin der karthographischen Gesellschaft Schottlands, habe ich das richtig verstanden?)
Dann sprach natürlich Dunnett 2x einmal über Gemini und einmal über das gesamte Epos, das sie in den letzten 40 Jahren gechrieben hat (eigentlich ja mehr, aber sie sprach über das Epos und ließ Thorfinn ein wenig außen vor)

So und nun zu einem meiner großen Highlihts:

Charles Burnett, Direktor der Heraldischen Gesellschaft Schottlands und dazu Ross Herald (Wappenherold, ein Amt das es in Monarchien immer noch gibt)
Nach einer kurzen Kaffeepause liefen wir wieder im Hörsaal ein, nahmen, hörbehindert wie wir armen Ausländer nun mal sind, in den vorderen Reihen Platz und schon tuschelte mir Stephanie ins Ohr, Guck mal, der alte Zausel davorne, das wird jetzt bestimmt langweilig, der sieht schon so zugeknöpft aus. Ich wollte sie nicht dadurch beruhigen daß Heraldik, eine historische Hilfswisenschaft schon aus sich heraus langweilig ist und dann fing der Mann schon an.

Und ich musste mein Urteil über Heraldik revidieren.

Burnett gab uns einen wunderbaren, humorvollen und ungeheuer lustig illustrierten Vortrag über die Entwicklung der Familienwappen, gespickt mit Bildern, bei denen der Saal vor Lachen unterm Tisch lag. Alle waren hellwach und hörten gebannt zu, wie sich aus einfachen Kennzeichen Wappen entwickelt haben, wie das Heroldwesen entstand, das diese Wappen verwaltete, und wie aus den verschiedenen Zeichen auf den Wappen Familenstand und Position abgelesen werden kann.

Und dazu hatte der Mann noch Dunnett gelesen! Er zitierte frei Beispiel aus den Büchern, interpretierte das Crwford-Wappen, das er zusammen mit Dorothy entworfen hatte, und zeigte us zum Schluß noch
das Wappen für die Famile Dunnett und interpretierte uns auch dieses.

Das war wieder mal ein Beispiel dafür, wie dei briten, Amerikane ihr Publikum ernst nehmen können ohne selbst bierernst durch Langeweile zu glänzen. Nein, der Vortrag war nicht seicht, sondern führte auff sehr lockere und unprätentiöse Art an eine trockenes und diffiziles Thema heran und hinterher haben auch alledie, die bisjer noch nie was mit Heraldik zu tum hatten Grundwissen in diesem Fach.
So, genug fürs erste .

Nun muß jemand anderes übernehmen.

Ich würde ja die Vortrräge alle gerne hier rein stellen, aber leider haben wir die nicht schriftlich bekommen, so müssen wir euch Fragen beantworten und erzählen.

Und ich finde, es bemerkenswert, wieviele intelligente hochangesehenen Wissenschaftler sich mit dem beschäftigen, was beim Rowohltverlag unter Trash läuft....

Irgendwas reimt sich ja hier wohl nicht zusammen..

Martine
grübelt sich jetzt inne Schlaf.



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