Re: Übersetzung und Copy Right


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Abgeschickt von Heike am 16 Oktober, 2000 um 11:03:01:

Antwort auf: Übersetzung und Copy Right von Martine am 13 Oktober, 2000 um 14:38:04:

Hallo Martine,

: (...) Brauchst Du dafür die Übersetzung des von mir ursprünglich in Deutsch geschriebenen Epistels über KH ? Die würde ich nämlich gerne selber machen.(...)

: AU JA, ich wollte dich schon fragen, hab es aber beim Dunnett-Treffen einfach vergessen...

O.k. Sobald ich wieder etwas Zeit habe, mache ich mich drüber.


re: Copyright.

: : (schnipp...) Wenn Ihr öffentlich für diese Übersetzungsaktion trommelt (...) könnt Ihr eine Menge Ärger bekommen. Dies ist bei dieser Harry-Potter-Übersetzungsgeschichte meines Wissens auch passiert.(.....schnapp)

: Ja, aber das war weil der Verlag ein finanzielles Interesse hatte - und vor Gericht ist es ausgegangen wie das Hornberger Schießen.

: Wenn wir es nicht öffentlich machen, d.h. die Texte nur auf Anfrage rausgeben und nur für die Leute die "mitmachen", dann wäre das doch eher ein Privatspaß, statt eine Verletzung des Copyrights. Und wie gesagt, sobald ein Verlag neue Übersetzungen rausbringt, ist das dann eh vorbei. Wie ist deine Meinung dazu?

Also ich bin kein Profi für diese Dinge, aber meines Wissens schützt das Copyright nicht nur die finanziellen Interessen des Autors sondern schlicht und einfach sein geistiges Eigentum. Wenn also jemand daheim im stillen Kämmerlein unter der Bettdecke einen geschützten Text übersetzt, läuft das wohl unter dem Motto 'wo kein Kläger, da kein Richter', ist aber nichtsdestotrotz ein Verstoß gegen das Copyright. Eure Absicht ist ja, wenn ich das richtig verstanden habe, die übersetzten Passagen frei zugänglich ins Internet zu stellen, und das ist ohne wenn und aber ein Verstoß - es sei denn, ihr habt die Zustimmung des Copyrightholders. Wer ist das eigentlich in diesem Fall ? DD ? Oder besitzt ihr britischer Verlag auch die Übersetzungsrechte ? Michael Joseph hat (lt. Bill) auf jeden Fall die Rechte an allem, was irgendwie mit den Büchern zu tun hat, z.B. dem Companion (und dies ist auch der Grund, warum ich die KH-Recherche nie veröffentlichen kann, selbst wenn ich wollte).

Im Fall Koelemann hat der Verlag wohl erkannt, dass die Aktion ihm im Endeffekt durch die kostenlose Werbung mehr nützt als ein Verbot. Ich würde mich an eurer Stelle mal mit Herrn K. in Verbindung setzten um zu klären, wie das genau abgelaufen ist.

An eurer Stelle würde ich mir also auf jeden Fall eine Genehmigung holen. Warum eröffnet ihr eigentlich für die 'praktische' Arbeit - die Abstimmung der Übersetzungen, etc, keine niet-und nagelfest geschlossene Liste bei egroups ?

Zu der Beteiligung von weiteren Personen: wie gesagt, wenn ihr das wollt, gebe ich gern entsprechende Infos an die Listen weiter. Versprecht euch aber nichts davon - bei Dwork sind nur drei weitere Deutsche, von denen zwei auch dort nicht aktiv mitarbeiten. Und alle Marzipaner wissen von diesem Forum und hätten sich bestimmt schon gemeldet, wenn sie mitmachen wollten.

Grüße

Heike


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