Re: Pif fertig - Spoiler (oh, je, sehr lang geworden)


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Abgeschickt von Grisel am 08 Oktober, 2001 um 18:08:34:

Antwort auf: Re: Pif fertig - Spoiler (oh, je, sehr lang geworden) von Birgit am 08 Oktober, 2001 um 17:02:54:

Hallo Birgit!

: _Hätte_ er wohl überhaupt jemals ein einigermaßen normales Leben geführt...?

Zumindest hätte er ein wenig Liebe und Güte erfahren! Ich weiß, ich bin sentimental, aber Khaireddin hat mein Herz schwer angeknackst.

: Ob die damals wussten, wie man mit einem schwer traumatisierten Kind umgeht? (uups, ich tu ja schon wieder, als wär´ das alles in Wirklichkeit passiert...*g*.)

Grins. Warum sind wir sonst hier???
Sie hatten zwar keine Kinderpsychologen, aber daß man mit einem schwer mißhandelten Kind besonders behutsam und liebevoll umgehen muß, haben sie sicher gewußt.

: Ja, gell? Zum Glück müssen wir sowas nicht entscheiden. Und ich überlege mir lieber nicht, was ich wohl getan hätte....

Ich hätte mich wimmernd in die Ecke gesetzt, mit dem Ergebnis, daß alle draufgegangen wären ... Aber die Entscheidung wäre mir erspart geblieben!

: Ansonsten ist mir aufgefallen, dass ich zu Khaireddin viel mehr Distanz hatte, obwohl er mir unendlich leid getan hat. Vielleicht, weil ich schon wusste, was passiert... Andererseits wird Kuzum so lebendig und lebensfroh beschrieben, dass man den kleinen Racker regelrecht neben sich sieht...
: (soviel zu Müttern von vier Kindern *ggg*)

Mir geht es bei den beiden Kindern genau umgekehrt. Klar, Kuzum ist süß, aber weil er eh immer umsorgt und geliebt wurde, habe ich meine Sympathien lieber auf das unglückliche Kind verlagert. Und ganz besonders weil ich weiß, wie es ausgeht.

: Ja, dass es gleichgültig ist, welches seins ist, denke ich auch. Er würde auch nie Gabriels Sohn umbringen, nur weil es Gabriels Sohn ist. Wie unser lieber Jerrott es am Anfang wohl tun würde (später auch nicht mehr - oder?).

Ich glaube nicht, daß er dazu tatsächlich in der Lage gewesen wäre. Aber gesagt ist so etwas schnell.

: Er wählt einfach - nach Logik oder wie auch immer.

Zu dem Thema, daß er Khaireddin als seinen vermuteten Sohn kennenlernt, habe ich gestern beim Nachlesen der Szene, wo Jerott reinplatzt, als Lymo dem Kind beim Spielen zuschaut, einen wunderschönen Satz entdeckt, der mir bisher entgangen ist:

"Francis Crawford's face in the fleeting moment of privacy was filled with ungovernable feeling: of shock and of pain and of a desire beyond bearing: the desire of the hart which longs for the waterbrook, and does not know, until it sees the pool under the trees, for what it has thirsted."

Sniff,

Grisel


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