Berlinbericht/Spitbericht


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Abgeschickt von Karin am 30 Januar, 2002 um 20:38:07:

Hallo,

Martine hat gesagt, ich muss ueber meinen Berlinbesuch bzw. den kleinen Dunnettspit einen Bericht schreiben :-) Und das, wo ich immer noch nicht weiss, was "spit" bedeuten soll - hat doch weder was mit spucken noch mit Sandbaenken zu tun??? Ich schau mal, was ich zustande bringe ...

Als erstes moechte ich betonen, dass es KEIN Whisky-Besaeufnis gegeben hat :-) (naja, einen Anfang haben wir gemacht, aber dann mussten wir ins Kino, es hat also nur fuer ein paar Schlucke gereicht. Schade eigentlich *g*)

Ich war fast 3 Wochen in Berlin und habe auch noch andere Sachen gemacht :-) aber ich mute euch jetzt mal nur die dunnettischen Tage zu (abgesehen davon, dass frueher oder spaeter in jedem Gespraech mit Martine der Name Dunnett oder Lymond fiel, logisch *g*).

1. Dunnett-Tag: Einfach nur Martine besucht, Buecher-, CD-, Dunnettsammlung und Katzen (und Martine *g*) besichtigt und so einiges diskutiert. Ich wollte naemlich eigentlich noch vorher mit PIF fertig werden und hab's nur bis Anfang Schachspiel geschafft. Und an DER Stelle musste ich aufhoeren!!!

2. Dunnett-Tag: Islamische Abteilung im Pergamon-Museum. Passte natuerlich zu PIF, mit dem ich mittlerweile fertig war. Wenn man will, kann man da VIELE Dunnett-Moments erleben. Ist aber auch ohne Dunnett sehr interessant, das Museum kann ich nur empfehlen, ich war auch frueher schon drin. Und natuerlich weitere Dunnett-Diskussionen am Abend, wie jeden Tag.

3. Dunnett-Tag: Harry Potter and the Philosopher's Stone. Was das mit DD zu tun hat? Ein (in HP nur theoretisch) toedliches Schachspiel ... Irgendwie war das Gaensehaut!

4. Dunnett-Tag: Erinnert ihr euch an Martines Adventskalenderbeitrag mit dem Schloss bzw. Park Glienicke? Der aus irgendwelchen venezianischen Klostersteinen aus den Niccolos besteht? Da waren wir. Schoene Winterwanderung an der Havel Richtung Glienicke und im Park. Bissel schmerzhaft, weil's glatt war, aber es gab Tee mit Whisky als Belohnung :-) Den Park muss ich mir unbedingt zu einer anderen Jahreszeit mal anschauen, obwohl er auch im Winter schoen war. Mit den venezianischen Fundstuecken konnte ich als Noch-nicht-Niccolo-Leserin ja im DD-Sinn nicht so viel anfangen, aber auch die waren sehenswert. Tipp fuer Berlin-Besucher ...

5. Dunnett-Tag: Neujahrsempfang in der Staatsbibliothek, noch ein Dunnett-Leser und die Neuerwerbungs-Ausstellung: viele alte Handschriften, auch islamische, und ein Buch mit tollen Tierzeichnungen, haette von Pierre Gilles sein koennen. Aeusserst interessant, wie die sich damals Giraffen vorgestellt haben (das in diesen alten Buechern sind ja im Prinzip alles Phantombilder) :-)

6. Staatsbibliothek: Den OPAC nach lauter DD-Stichworten bzw. Namen durchsucht und ein paar vielversprechende Titel gefunden - siehe 8. Tag.

7. Dunnett-Tag: Gemaeldegalerie und Kunsthandwerk-Museum. Wenn man will, kann man auch da ein paar Sachen finden - Maler, deren Namen einem aus dem Forum bekannt vorkommen, Renaissance-Moebel und so Zeug, alte Spielkarten (aus Silber!) oder Schachspiele aus der Zeit - einfach eine schoene Ergaenzung zu den Buechern. Aber da gibt's natuerlich auch noch andere Sachen zu sehen, ich bin ja nicht NUR wegen DD nach Berlin *gg*.

8. Dunnett-Tag: Staatsbibliothek. Martine und Karin sitzen im Lesesaal der Rara-Abteilung und blaettern und lesen ganz versunken in zwei Buechern mit den Titeln "Der ... Theyl Von der Schiffart vnd [und] Rayß jn die Türckey vnnd gegen Oriennt : Mit schönen Figuren Wie beede Man[n] vnnd Weib irer Landsart nach bekleydet seyen" und "Vier Bucher Von de Raisz vnd [und] Schiffart in die Turckey : Mit ein vnnd sextzich (!) Man vnnd Weibliche Figuren, nach dem leben abgesetzt, nach verenderung vnd gestalt der Lender, vnd gebrauch der selber, mit beschreibung jres art vnd leben, so wol inn Frid als Kriegzeiten ; Neben anzeigung etlicher namhaft* / beschrieben durch Hern N. Nicolai, Bürtig auß dem Delphinat, Kammerling vnd Geograff Ko. M[ajestä]t inn Franckreich." Das war einfach toll, den Kampf um Tripoli sozusagen historisch nachzulesen, in einem fast 500 Jahre alten Buch, und aus der Sicht von unserem Nicolas de Nicolay! Und unter den vielen Abbildungen war auch ein Geomaler :-)
In einem anderen Stabigebaeude haben wir uns dann noch ueber Diccon Chancellors Reisen nach Russland informiert, aber das Buch war nicht ganz so alt.
An das Buch von Pierre Gilles ueber Istanbul sind wir leider nicht dran gekommen :-(

Tja, da ist ganz schoen viel zusammen gekommen, ich kann euch nur raten, fahrt auch nach Berlin, da gibt's einiges zu tun. Es war wirklich schoen (auch die Bekanntschaft mit Martine, aber die kennt ihr ja eh schon fast alle *g*).

Viele Gruesse
Karin



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