Abgeschickt von HeikeF am 07 Juni, 2002 um 20:03:02:
Antwort auf: Re: Noch mal zu: "Ist nur ein toter Lymond ein guter Lymond" von Grisel am 07 Juni, 2002 um 16:42:24:
Hallo Grisel!
:Es irritiert auch ein wenig, daß für Lymo fast ein Heimchen-am-Herd-Leben angedeutet wird, woraus aber sicher nichts wird, wenn man an die Entwicklung in Schottland denkt.
Oh, da bin ich aber GANZ anderer Meinung! Die Rede zum Schluß, das feierliche VERSPRECHEN, daß Lymond und Philippa alles in ihrer Macht stehende tun werden, um für ein Ziel zu arbeiten, um einen Unterschied in der Welt zu bewirken - wie kannst du das als "Heimchen-am-Herd-Leben" deuten???
Das Problem ist allerdings wirklich die tatsächliche historische Entwicklung in Schottland. Aber ich stelle mir die beiden vor als ein Paar, daß alles versucht, um die Wogen im Inneren und Äußeren zu glätten, so weit es eben möglich war. Vielleicht wäre es ohne sie schlimmer geworden?
Ich sehe Lymond in einer ähnlichen Rolle wie Maitland - Diplomat, Berater. Hält zu Mary so lange es vertretbar ist im Interesse des Landes, unterhält Verbindungen zu Elizabeth und strebt ein Zusammenleben zwischen Schottland und England an.
Er hat von Anfang an ALLES für für die Länder getan, für die er gearbeitet hat. Vor allem für seine Heimat.
Ich bin z.B. auch absolut nicht der Meinung, daß er sich erst in CM in den Dienst Schottlands stellt! Das zieht sich doch - finde ich zumindest - durch alle 6 Bände; mal mehr, mal weniger deutlich, aber immer präsent.
: Vielleicht wäre es hilfreich gewesen, irgendwie anzudeuten, welchen Aufgaben und Zielen er sich in Zukunft widmen wird.
Das hätte ich auch gerne gehabt. Aber wenn man will, kann man aus dem Schluß (oder auch aus den gesamten LCs) auf eine logische oder schlüssige Entwicklung schließen.
Heike