Re: CM Teil 1 mit Eindrücken


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Abgeschickt von Claudia am 05 Juni, 2003 um 22:41:19

Antwort auf: CM Teil 1 mit Eindrücken von Silke am 05 Juni, 2003 um 12:53:16:

: Hallo Silke,

: ich merke, wie schwierig es ist, spoilerfrei zu antworten ;-)

: :es geht munter weiter, hier sind meine Ergüsse zu CM Teil 1:

: : Es hat die Qualität eines Treppenwitzes, daß ausgerechnet Austin Grey nach Douai geschickt wird, um Lymond zu retten.

: Ja, der Arme hat schwer gelitten. :-)

: : Schön geschildert ist die erste Begegnung mit Jerott, bezeichnend die Bemerkung: He could always tie him to knods.
: Jerott- mein rotes Tuch. Ich verschone Dich und schweige.

: : Philippa´s Maskerade als Dienstjunge wird bei Madame St.Andre entdeckt, so weit so gut; aber warum hat sie das gemacht? Wollte sie ihn nur sehen, ohne entdeckt zu werden?

: Sie hat doch schon mal mit ihm Theater gepielt, in London... mit den sehr inspierten Texten. Ich denke, dass darauf angespielt wird. Dann natürlich noch ihr Bedürfnis "to outmaster the master", was natürlich nicht gelingt.
Und ich halte es für einen bösen Seitenhieb DDs auf Shakespeares - Zeitgenosse Ls- schwachen Komödiendauerbrennner immer schöne Maiden perfekt als Jungs verkleidet Verwirrung stiften zu lassen. Siehe "the 12th night..." Ich denke, DD hält davon wohl nicht sehr viel.

: : Nette Szene jedenfalls!
: Oh ja, wobei er danach La Marechale beglückt. Ist es nicht pikant?

: : Herrlich ist der gemeinsame Auftritt von Philippa und Lymond bei Jerott und Marthe!
: : Wie Jerott Philippa beinahe nicht erkannt hätte, und für was er sie stattdessen hält.

: OH ja, Jerott, der (xyz) in Hochform.

: : Die Karten kommen auf den Tisch, oder nein: es kommen Karten auf den Tisch, das trifft es wahrscheinlich besser:
: : Lymond gibt eine einleuchtende Erklärung ab, warum die Scheidung für ihn so wichtig ist:
: : weil sie für Philippa wichtig ist. Ist sie aber gar nicht, sagt Philippa. Und nun?
: : Güzel heiraten? Wen anders heiraten? Einfach nur frei sein wollen? Hmm.

: Oh ja, da versuchen ihn alle gemeinsam in die Enge zu treiben. Beim Wiederlesen hat es eine neue Qualität...

: : Er ist Marthe einfach überhaupt nicht gewachsen, und mir scheint, sie verachtet ihn deshalb. Jerott gibt eine ziemlich erbärmliche Figur ab bisher, schade.

: Die Beziehung zu Marthe finde ich auch sehr merkwürdig. Was er von ihr will, ist ziemlich klar, aber sie von ihm? Ich habe das trotz einmal durch nicht eingeordnet und warte auf einen Geistesblitz beim zweiten Mal...

: : Mit anderen Worten: Francis´ wirkliche Eltern sind beide unbekannt!

: DD ist fies.

: : Der Heimweg (...): Francis, you fool! This is what you should be!
: : Gleich darauf könnte sie sich die Zunge abbeißen vor Scham und Ärger über sich selbst; schön ihr Gedanke, daß sie sich wie ein fool von der Sorte benommen hat, mit denen sie und Kate üblicherweise so gar keine Geduld haben.
: stimmt. ich fand auch diesen ganz unauffälligen satz sehr schön- "his fingers, courteous prisoners, remained suspended in her grasp, clearly desiring freedom but unwilling to impose it." (vintage S. 89)


Viele Grüße und viel Spaß beim weiterlesen und -rätseln

Claudia


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