Re: Auspeitschen in DK und sonst


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Abgeschickt von Jenny W am 12 Mai, 2005 um 19:05:20:

Antwort auf: Auspeitschen in DK und sonst von nina am 12 Mai, 2005 um 15:48:06:

: Ein Freund von mir, der alle Patrick O'Brian und C.S.Forrester Bücher gelesen hat, meinte in der Navy war den Kapitänen alleine nur erlaubt 12 Schläge zu verhängen, aber daran hätte sich keiner gehalten und 100 wären kein Problem gewesen, ganz böse wäre dann einmal um die Flotte gepeitscht zu werden. Ich hatte dann auch mal irgendwo gelesen, dass Neunschwänzige nicht gleich Neunschwänzige ist und zwischen Armee und Navy schon sehr in Stärke und Effektivität variert.

Liebe Nina,
ich lese auch gern O'Brian: Jack Aubrey, seinem Helden, ist am liebsten, wenn es ganz ohne "cat o' nine tails" geht. Er verpönt auch das "starting", das Zuschlagen mit einem verknoteten Tauende, um die Leute schneller an ihre Plätze zu bringen. Und in einem Buch wird das "um die Flotte Peitschen" beschreiben, bei dem das Opfer auf jedem Schiff 25 Schläge bekam, ein Arzt aber irgendwann im Laufe der Prozedur aber bescheinigen konnte, dass der Mann nichts mehr aushalten könne. Knappe Informationen gibt es dazu bei "Broadside" - siehe Link unten, wenn es klappt!
In den Sharpe-Büchern von Bernard Cornwell (auch zur Zeit der napoleonischen Kriege)gibt es bei der Armee 100 oder gar 200 Hiebe, die die Männer anscheinend überleben.
Bei den Aufständen bei der Marine im 18./19 Jahrhundert waren die Strafen selten ein Thema. Die Seeleute haben sie offensichtlich als gerecht empfunden, solange sie nicht übertrieben wurden. Damals konnte man ja an Land wegen Diebstahls gehängt werden!
Grüße
Jenny



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