Re: Viel OT über Filme, Bücher ...


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Abgeschickt von Grisel am 07 Juli, 2006 um 17:28:31:

Antwort auf: Re: Viel OT über Filme, Bücher ... von Uta am 07 Juli, 2006 um 00:36:21:

Hi Uta!

U: Uuuh, jetzt weiß ich es, DU bist schuld! Wenn noch EINER mehr die Daumen gedrückt hätte, hätten die deutschen Jungs die letzte Minute bis zum Elfmeterschießen auch noch überstanden!

G: Ich gestehe, bei dem Spiel habe ich mich rausgehalten, eben neutral. Beim anderen angstvoll. Und, paßt, ich habe FR vor dem Grisel'schen Fluch bewahrt und sie haben gewonnen. Fürs Finale lasse ich mich in einer dunklen Kammer einsperren.

U: Ich halte sogar Erwachsene, die sich während des Fasching verkleiden und auf Sauftour gehen, für .... Naja.

G: OK, da war ich zu diplomatisch. Ich hasse Fasching. :-)

U: Das sind aber schon mal die gleichen, da meist die neuen Folgen von Terra X oder Sphinx (55 Minuten, statt 45) zunächst auf ARTE ausgestrahlt werden. Ich schaue sie mir ganz gerne an, ist unterhaltsam und natürlich auch "massentauglich" gestaltet, aber dennoch "seriös", im Gegensatz zu dem Quark auf Pro7.

G: Ich wußte nicht, daß die auch auf Arte laufen. Sie sind nett gemacht, aber stets mit Vorsicht zu genießen. Schön ist es, die Bilder von den Orten zu sehen. Also, nicht die Pro7-Dinger.

U: Diese Woche läuft um 18.00 Uhr eine Doku über die Geschichte Spaniens. Gesehen habe ich noch nichts davon, aber ich habe es aufgenommen, mal sehen wann ich Zeit habe, mir das auch noch anzusehen.

G: Ich habe einen Teil davon gesehen. Hat interessant ausgesehen, aber ich war irgendwann bei Kastilien vs. Aragon vs. Portugal vs. whoever mit Heinrich mehrere vs. andere heillos verwirrt.
Bei Spanien kenne ich mich kaum aus.

U: An sowas kann ich mich nicht erinnern, das war wahrscheinlich eine andere Sendung.

G: Bei der Doku ging es um das Abendmahl da Vincis.

U: Auf ARTE möchte ich auch nicht verzichten, Phoenix habe ich leider nicht.

G: Der Sender sieht sehr interessant aus. Leider, nicht in Ö.

Lynn:
U: Das habe ich sogar irgendwo im SUB.

G: Fein! Mir hat die Reihe gut gefallen, weil sie eher "still" war und ich es nett fand, wie am Ende ein Kreis geschlossen wurde.

U: Das ist das Prinzip von FanFiction, die Autoren schreiben hauptsächlich aus Spaß. Wegen Geld und Ruhm ist es ja nicht. ;-)

G: Zumindest ein bißchen Ruhm in der Fangemeinschaft. :-)

U: SF mag ich nicht besonders, hatte ich ja schon gesagt? Da ich über Listmania Listen darauf gestoßen bin, habe ich wegen der vielen guten Kritiken das erste Buch der Serie von Orson Scott Card, "Ender’s Game" gelesen, es hat mir gefallen, aber ein guter Krimi ist mir doch lieber. "Warchild" von Karin Lowachee habe ich auch im SUB, Deiner begeisterten Rezi nach zu urteilen, sollte ich das bald lesen.

G: Lowachee kursiert zu meiner großen Freude ohne mein Zutun seit einiger Zeit unter den Dunnettlesern, die auch Bujold mögen. Ist also Dunnett-verträglich. :-)

Griffin:
U: Das kommt auch auf die Merkliste. Aber auf blond stehe ich ja überhaupt nicht, bei Francis Crawford habe ich da mit hellblond wegen der "kornblumenblauen" Augen und seiner Coolness mal eine Ausnahme gemacht. Die Beschreibung "helle Wimpern" habe ich sehr erfolgreich verdrängt und stell es mir einfach anders vor. Wenn überhaupt blond, finde ich eher honigblond mit dunklen Augen, Wimpern und Augenbrauen attraktiv, oder noch lieber dunkle Haare und graue oder blaue Augen. ;-)

G: rins. Ich stehe normalerweise überhaupt nicht auf blonde. Habe aber extra den Bezug zu Lymo hergestellt. :-)
Mein Schönheitsideal sind auch Männer mit dunklen Haaren und hellen oder aber sehr dunklen Augen. Oder rothaarige Männer. Einer der vielen Gründe, warum ich auch Will Scott so gern habe.

U: Es gibt in zwei weiteren Büchern Kurzgeschichten mit Hanson. In der einen ist er noch kein Cop und hat ein Alkoholproblem und einen Arzttermin, in der zweiten ist es eine Geschichte über einen Einbruch in der Nachbarschaft, wo er als Cop zum Tatort muss.

G: Die Geschichten scheinen bei amazon.de momentan aber nicht lieferbar zu sein. Wären auch interessant.

U: Das Gefühl der Entfremdung "bessert" sich ja im Laufe der Jahre etwas, in dem Buch "Achilles in Vietnam" sind auch Beispiele aufgeführt, dass ehemalige Soldaten sich an öffentlichen Orten IMMER mit dem Rücken zur Wand aufhalten und alle Eingänge im Blick haben müssen, Alpträume auch nach 20 Jahren immer noch wiederkehren, Ehen daran scheitern etc., "Out of tune" mit dem normalen Leben.

G: Daß manche es doch schaffen, ist tröstlich. Aber ist ja andersrum klar. Sowas muß einen Menschen prägen.

U: "Friendly Fire" war anscheinend auch nicht ganz selten, das bezeichnet eher einen Unfall, angeblich sind doch auch einige Offiziere von ihren eigenen Truppen getötet worden.

G: Das war doch auch bei der ersten Phase des aktuellen Irakkriegs, wo eine Menge Leute durch "friendly fire" umgekommen sind.

Bei Anderson fand ich es etwas schockieren, daß es Hanson so gar nicht zu interessieren scheint, wer die sind, die seine Freunde getötet haben. Eigentlich logisch, aber doch erschreckend.

U: Hansen hat es sich zunächst nicht ausgesucht, er wurde eingezogen, aber er selber sagt ja dann zu Sergeant Major "But when I went through the Special Forces School, I got to like it. Which surprised me more than anybody"

G: Eben, das hätte er ja nie entdeckt, wenn man ihn nicht eingezogen hätte.

U: Zum Ende von "Night Dogs" gibt es eine Szene als er mit Sara und Zurbo an dem Schießstand ist, in dem T-Shirt mit dem Aufdruck "Another Mother for Peace", die anderen dort ihn merkwürdig ansehen, und Zurbo sagt, "These folks aren't big on irony". ;-)
Dies ganze ist sicher auch ein Aspekt, warum es nachher im "normalen Leben" schwieriger ist sich wieder zurechtzufinden.

G: Ist ja auch irgendwie klar, von der anderen Seite her. Wenn man was auf Krieg hält, ist es fein, daß es edle Recken gibt, die ihn ausfechten. Aber bitte nicht zu nahe kommen in ein nettes, wohlsortiertes Leben.

U: Es geht sicherlich nicht allen so, wahrscheinlich auch nicht der Mehrheit. Auf genaue Zahlen kann ich mich jetzt nicht festlegen, aber außer Kampftruppen gab und gibt es ja auch immer eine riesige Bürokratie, Transport- und Versorgungseinheiten etc.

G: Wie Ewan McGregor in "Black Hawk Down", "Ich habe schon bei "Desert Storm" Kaffee gekocht" ...

U: Nach 9/11 wurde im Herbst 2001 in Afghanistan ja schon Krieg gegen die Taliban und Warlords geführt.
"Sympathy for the Devil" habe ich Anfang 2002 gelesen, da waren die "eigentlichen Kriegshandlungen" in Afghanistan schon vorbei. Kurz darauf habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, mehrere heimgekehrte US Soldaten, auch mindestens ein Offizier, haben ihre Familien und dann sich selbst getötet. Aus der Lektüre von "Sympathy" und "Night Dogs" konnte ich sogar ein wenig nachvollziehen, dass Soldaten mit der Erinnerung an den Krieg, vielleicht was sie SELBST GETAN HABEN, nicht klarkommen können. Aber auch ihre Familien "mitzunehmen" ist schon sehr krass.

G: Sowas finde ich immer, egal wer und warum die Täter sind, abscheulichst. Weil es so fürchterlich egoistisch ist. Milde ausgedrückt.

U: Aber wie er über diesen Typen denkt, der ihm im Weg steht, das ist ja wieder extrem nicht normal. Er kann aber rational zwischen normal und nicht normal unterscheiden.

G: Konnte ich aber gut nachvollziehen. OK, ich habe bei sowas keine Mordlust, aber ich habe schon so manchen lästigen im Geiste weggeschoben oder vors Schienbein getreten ... Im Geiste!!!

U: Während des Lesens habe ich befürchtet, dass Hanson Selbstmord begeht, es gibt ja immer wieder Referenzen, dass er darüber nachdenkt. Nachdem Dana und Falcone nicht mehr da sind, und er durch das Wiedersehen mit Doc in einen ziemlich destruktiven Strudel gerät, habe ich wirklich "Angst" um ihn gehabt, obwohl "Hanson" nur eine fiktive Person ist.

G: Ist es nicht auch der Hund, der ihn davon abhält? Er hat versprochen, für ihn zu sorgen und kann ihn nun nicht im Stich lasten.

U: Er verläßt Portland, um aus diesem destruktiven Leben herauszukommen und neu anzufangen. Hanson will auf jeden Fall Falcone wiedertreffen, die Adresse hat er ja durch ihre Postkarte, ob es zwischen den beiden was wird ist dann eine andere Frage.

G: Ich habe mir auch überlegt, ob er ihr Truman geben will um die Verantwortung los zu sein. Sie war ja fast die einzige, die ihn mochte. Den Hund.

U: Die Bücher sind 1986 und 1996 erschienen, seit Jahren warte ich darauf, dass es ein neues Buch von Kent Anderson gibt, vielleicht sogar eine Fortsetzung mit Hanson, die 10 Jahre wären ja jetzt rum. *g*

G: Ich wäre dabei!

U: Dass "eine bewaffnete Gesellschaft eine höfliche ist", ist durch die USA ja schon widerlegt bei 11.000 Mordopfer pro Jahr, andererseits gibt es in Kanada ähnlich viele Waffen, aber viel weniger Leute die ausrasten und ihre Konflikte direkt mit der Waffe austragen. Und dass eine komplett waffenlose Gesellschaft nicht durchzusetzen ist, zeigt die Menschheitsgeschichte, vor einigen Jahren hatte ich gelesen, dass es seit dem zweiten Weltkrieg bis zu diesem Zeitpunkt weltweit nur zwei Wochen ohne Krieg gegeben hat, in den letzten Jahren war es wohl auch nicht besser.
Außerdem sorgen die Leute die an Waffen, legal oder illegal, viel Geld verdienen, dafür, dass es keine Knappheit an Waffen gibt. Kennst Du den Film "Lord of War"? Nicholas Cage spielt einen Waffenhändler, der sich vom Verkauf von Handfeuerwaffen, um schnelles Geld zu verdienen, bis zum Handel mit Waffen aus den Lagern der ehemaligen sowjetischen Armee "hocharbeitet". Der Film hat sehr viel bösen und zynischen Humor!!!

G: Wollte ich sehen, habe ich aber verpaßt. Muß ich bei Gelegenheit nachholen.

U: Beim nächsten Besuch in der Buchhandlung wo Du es gekauft hast, kannst Du dort ja erzählen, dass Dir das Buch gut gefallen hat, damit sie es bald wieder im Regal haben, am besten mit "Sympathy for the Devil" zusammen. Ich freue mich FÜR Kent Anderson, wenn die Bücher neue Leser finden, es ist ja definitiv kein Mainstream-Bestsellerlisten Material.

G: Stimmt. Man muß schon Interesse am Thema haben und vor allem ein unzartes Lesegemüt haben.
Tja, daher haben sie mir wohl so gut gefallen. :-)

U: Wie kommst Du denn darauf? Wenn es schon Rezis gibt, die meine Meinung vertreten, habe ich mir nicht den Aufwand gemacht, selber an einer Rezension "rumzufeilen", da ich den Anspruch habe, dass sie gut geschrieben sein muss. Aber ich sollte mich vielleicht mal drangeben.

G: Warum? Weil Du die Bücher gut kennst und sie magst. Die besten Voraussetzungen für eine gute Rezension.

U: Ich hatte mir vorgenommen einer Autorin - Ann Herendeen - eine E-Mail zu schreiben, dies aber bisher auch noch nicht in die Tat umgesetzt.

G: Sowas mache ich wahnsinnig gern, obwohl es bei mir meist nur auf "Ich finde Ihre Bücher toll" hinausläuft. Ich habe aber schon mal einen angefleht, eine bestimmte Nebenfigur (bester Freund des Helden, immer eine gefährliche Stellung) nicht zu ermorden. Er hat es mir versprochen. :-)

U: Ich kann Dich mit Tipps zuschütten, bis Du um Hilfe rufst! ;-)

G: HILFE!!! :-)

U: Diese zärtliche Abkürzung mag ich überhaupt nicht. Erinnert mich an ein zuckerhaltiges Getränk. ;-)

G: Genau deshalb habe ich mir das ja angewöhnt, damit ich ihn eben nicht mehr mit i ausspreche, sondern mit ai.
Und eher tippfaul als zärtlich.

U: Ich lese gerne und oft Krimis. Angefangen als Kind mit den "5 Freunden" und den "3 ???", darauf dann natürlich Agatha Christie und Dorothy L. Sayers und weiter mit Patricia Highsmith und Raymond Chandler. Zu der Zeit habe ich viel aus der Bibliothek und noch alles in Deutsch gelesen, das Taschengeld reichte ja noch nicht für so viele eigene Bücher. Die Bücher von Highsmith und Chandler hatte ich mir dann auch selbst gekauft, in der Diogenes Ausgabe.

G: Für mich sind Krimis eines meiner Nein-Danke-Genres. Ausnahmen etc.

U: In der Schule hatte ich Englisch Leistung, da habe ich begonnen Bücher in Englisch zu lesen, mit 18 habe ich "A Game of Kings" und "Queens's Play" in der Bibliothek auf deutsch entdeckt, in wenigen Tagen gelesen und mir daraufhin sofort die anderen 4 Bücher bestellt und gelesen. Ab da wusste ich, dass mir VIEL entgehen würde, wenn ich nur auf Deutsch lese. ;-) Inzwischen lese ich englische und amerikanische Autoren nur noch OV, da mich die Übersetzungen meist nerven.

G: Ich habe etwas erschüttert festgestellt, daß ich heuer nur ca. 20 % deutschsprachige Bücher gelesen habe. Kein Wunder, daß ich manchmal in Anglizismen rede oder mir Redewendungen nur noch Englisch einfallen. Ich habe sogar schon mal auf Englisch geträumt! Irgendwie erschreckend. Ich mag Deutsch!

U: Von den letzteren drei Autoren habe ich mir über die letzten Jahre hinweg viele der Bücher auch in Englisch gekauft, da ich sie alle irgendwann nochmal lesen möchte. Die Charaktere "Lord Peter Wimsey" von Sayers, "Philipp Marlowe" von Chandler und "Ripley" von Highsmith sind auf jeden Fall interessant. Und als ambivalenter Charakter ist Tom Ripley auf jeden Fall eine Empfehlung. Den Film "Nur die Sonne war Zeuge" mit Alain Delon fand ich sehr viel besser als die neue Verfilmung vor einigen Jahren. In den Fortsetzungen erlebt Ripley ja auch noch einiges .....

G: Da kenne ich nur die neue Fassung. Und tat mir schwer damit mir vorzustellen, wie man die beiden Männer verwechseln kann. Da war Delon vielleicht wirklich der bessere.
Aber schlecht fand ich den Film mangels Vergleich nicht.

U: Die Bücher von Michael Connelly mit Harry Bosch gehören zu einer meiner Lieblings-Krimi-Reihen. Harry Bosch (Harry ist Abkürzung für Hieronymus!) ist bei der Mordkommission in Los Angeles, Typ "Loner", aber sehr interessant, auch ehemals Soldat ("Tunnelratte") in Vietnam. Zwar vom Typ wieder anders als Hanson, aber wenn Du Hanson "mögen gelernt" hast, wird Harry Bosch Dir sicher auch gefallen.

G: Ich fühle mich schon gefährdet. :-)

: The Black Echo
: The Black Ice
: The Concrete Blond
: The Last Coyote
: sind die ersten vier Bücher, bei Bedarf kann ich Dir gerne alle auflisten. *g*

G: Kreisch. Wieviele sind das denn?

U: Empfehlen kann ich Dir auch von Charlie Huston "Caught Stealing", sehr witzig geschrieben, mit "Hank Thompson" einem coolen Protagonisten, aber Vorsicht! Hoher Bodycount!
"Hartes Pflaster" von Dominique Manotti ist sehr gut, sehr französich.

G: Langsam wird mir angst und bange ...

U: Von Nelson DeMille habe ich einige Bücher gelesen, u.a. auch "Die Tochter des Generals" und "Up Country", jeweils als beides neu veröffentlicht war. "Die Tochter des Generals" fand ich damals spannend, und - genau wie Du - "Up Country" etwas enttäuschend, weil es zu langatmig ist.

G: Ich glaube, er wollte da zu viel reinpacken. Aber, einen neuen Brenner hätte ich trotzdem gern. War doch ein recht offenes Ende. Außerdem mochte ich den deutschen Chef, Karl.

U: Was ich Dir von DeMille empfehlen kann sind "The Cathedral" und "Word of Honor". Der Protagonist in "Word of Honor" ist Vietnam Veteran, damals Leutnant und inzwischen erfolgreicher Rechtsanwalt mit Ehefrau, Kindern und dem Haus mit Garten. Sein Leben ist "perfekt", bis Vorwürfe auftauchen, dass die Einheit, damals unter seinem Befehl, für ein Massaker verantwortlich ist ........

G: Das habe ich beim Stöbern schon mal entdeckt.

U: Die Bücher von Brian Haig kann ich auch empfehlen, "Sean Drummond" ist ein sarkastischer, "wisecracking" Militäranwalt.
: Secret Sanction
: Mortal Allies
: habe ich gelesen, weitere Bücher noch im SUB.

: Falls Du noch mehr Buchempfehlungen möchtest:

G: Möchten schon, aber ... :-)

: Vietnam:
: Philip Caputo - Rumor of War
: James Webb - Fields of Fire
: Tim O'Brien - The Things they Carried
: Tim O'Brien - If I Die in a Combat Zone: Box Me Up and Ship Me Home
: Michael Herr - Dispatches
: John M. Del Vecchio - The 13th Valley
: Jonathan Shay - Achilles in Vietnam: Combat Trauma and the Undoing of Character
: Graham Greene - The Quiet American (SUB, den Film mit Michael Caine fand ich gut)
: James Crumley - One to Count Cadence (SUB)
: Robert Stone - Dog Soldiers (SUB)

: Stephen Wright - Meditations in Green
: wird im Vorwort von James Crumley angesprochen, es war damals vergriffen, jetzt habe ich gesehen, dass es ist seit einiger Zeit wieder erhältlich ist und ich habe es mir bestellt. Direkt im Anschluss an das erste Lesen von "Sympathy for the Devil" hatte ich eine Phase in der ich sehr viel zum Thema gelesen habe, irgendwann hatte es mir dann aber erstmal gereicht. Durch unsere Unterhaltung angeregt, interessiert mich jetzt "Meditations in Green".

G: Jetzt weiß ich es, Du bist meine Strafe für all die Male, wo ich fies lächelnd nach rechts und links Buchempfehlungen abgegeben habe, bis man mich schon verklagen wollte. :-)

: WWII:
: Joseph Heller - Catch 22

G: Das habe ich versucht, bin aber daran gescheitert. Ich glaube, dafür war ich zu blöd. Ich liebe absurdes, aber da kam ich nicht rein. Muß ich irgendwann noch mal versuchen.
Den Film habe ich auch nicht ausgehalten, der hat mich nervös gemacht.

: James Jones - The Thin Red Line (Vorlage für den Film von Terrence Malick)
: James Jones - From Here to Eternity (Das Buch im SUB, den Film fand ich schon immer toll (ich mag auch Burt Lancaster)

Da kenne ich den Film.

: Willy Reese - Mir selber seltsam fremd (SUB)

: Weitere "wohl ziemlich böse" Bücher, die ich noch im SUB habe und eigentlich schon längst lesen wollte
: Cormac McCarthy - Blood Meridian: Or the Evening Redness in the West
: Tom Franklin - Hell at the Breech

: Aber ich lese ja nicht nur böse Bücher über so "fiese" Themen

G: Für die fiesen Themen muß ich den Beitrag hier am besten wegkopieren und die Bücher in eine "Lesestoff für die nächsten 20 Jahre"-Liste tun.

: Zu meinen Lieblingsbüchern gehören:

: Mary Renault - The Charioteer
: Jamie O‘Neill - At Swim, Two Boys

: deren historischer Hintergrund aber auch jeweils ein Weltkrieg ist, fällt mir gerade auf.

G: Von Renault kenne ich ihre griechischen und liebe "Der Läufer und sein Held" und mochte sehr gern "... ein Weltreich zu erobern" (Alex 2) und "Der König muß sterben".

U: Ganz etwas anderes und besonders empfehlen kann ich, da es sehr witzig ist:

: Ann Herendeen - Phyllida and the Brotherhood of Philander

: Ich kann gerne noch weitermachen ......... oder sehe ich Dich die weiße Fahne schwenken?

G: Ich bin gar nicht mehr da, bin längst geflüchtet. :-)

U: Du schreibst die Rezis unter dem Namen Kyrrdis? Ich habe natürlich noch nicht alles gelesen, beim Überfliegen aber einen Eindruck bekommen was für Bücher Du hauptsächlich (?) liest.

G: Ja, das bin ich. Da meine erste Rezi, wo man nicht mehr anonym konnte, ein Darkoverbuch war, habe ich den genommen. Einer der Monde und ich mag den Namen, weil er die gleiche Endung hat, wie meiner (Griseldis).

U: Natürlich sind davon auch einige Bücher in den Einkaufswagen gewandert.

: "As Meat Loves Salt" fand ich großartig, seit Jahren warte ich auf ein weiteres Buch der Autorin. "Der Mönch" hatte mir damals auch sehr gut gefallen.

G: Danke, Du gibst mir den Glauben an mich selbst zurück. Ich habe das Buch schon oft empfohlen und es hat bisher niemandem gefallen!

U: Von Marion Zimmer Bradley fand ich vor zig Jahren natürlich "Die „Nebel von Avalon" toll, diese ganzen Darkover SF Bücher haben mich aber nie interessiert, meiner Meinung nach ist ihr bestes Buch "Trapez". Kennst Du das?

G: Ja, und schließe mich der Meinung an. Wunderbares Buch und definitiv ihr bestes.

U: Die "Vampire Chronicles" mit Louis und Lestat habe ich damals auch geliebt, ich habe Anne Rice aber schon vor Jahren aufgegeben, eigentlich ab den Mayfair Witches.

G: Ich habe sie jetzt aufgegeben, da sie offenbar beschlossen hat, ihre Vampirserie komplett zu ruinieren. Schade, aber die alten Bücher bleiben ja unverändert.
Ihr IMO bestes Buch "Feast of all saints". Das ist wohl ihr einziges nicht übersinnliches, über die Mischlinge in New Orleans um 1850.

U: Wie ist es mit Poppy Z. Brite? "Lost Souls" und "Drawing Blood" wären vielleicht etwas für Dich?

G: Kenne ich nicht. Vampire?

U: "Bravo Two Zero" und "Buffalo Soldiers" kenne ich auch, hast Du die Filmversionen mit Sean Bean bzw. Joaquin Phoenix gesehen?

G: Ja, kenne ich beide. "Bravo two zero" hat mir sehr gut gefallen, nicht zuletzt weil ich finde, daß es eine der besten Leistungen von Bean ist. Arger Film. Aber das Buch war schlimmer.
"Buffalo Soldiers" war als Film nett, aber ich fand es ein bißchen feig, daß sie das Ende geändert haben.

U: Da Du auch in Afrika spielende Bücher in Deiner Rezi Liste dabei hast, kennst Du die Bücher von Wilbur Smith? Den hatte ich auch (jahrelang uninteressiert) als Autor von "Abenteuerromanen" im Sinn. Durch ein anderes Buch hatte ich dann den Anstoß für meine "Südafrika-Lesephase", und daher habe ich Wilbur Smith auch mal ausprobieren wollen. Nachdem ich "When The Lion Feeds" gelesen hatte, habe ich die ganze Courtney und Ballantine Saga innerhalb von einigen Monaten verschlungen.
Mit "When The Lion Feeds" beginnt Ende des 19. Jahrhunderts die Geschichte von Sean Courtney, Sohn von weißen Einwanderern, und seine abenteuerlich Geschichte und die seiner Nachfahren bis in die heutige Zeit. Die Bücher sind sehr spannend und unterhaltsam, gleichzeitig erfährt der Leser viel über die Geschichte Südafrikas, Erforschung unentdeckter Gebiete durch die Weißen, Besiedlung und die Probleme, Großwildjagd, Goldrausch, Burenkrieg, Diamantenminen, die Weltkriege, Politik, Apartheid,.........

G: Ich glaube, da kenne ich den Anfang als TV-Miniserie. War das das mit einer Dame namens Centaine, Diamanten und einem Räuberhauptmann, in den sie sich verliebt?

U: Dabei fällt mir noch Robert Ruark ein, "Something of Value" und "Uhuru", die haben mir vor ewigen Jahren - damals aus der Bibliothek - gut gefallen, daher hatte ich sie mir vor einiger Zeit selbst noch mal gekauft, bisher aber noch nicht gelesen.

G: Eigentlich habe ich mit Afrika gar nichts am Hut. Ich überlege gerade, welche Bücher das gewesen sein können. Steven Barnes' "Lion's blood"? Das ist aber alternative history in den USA.

U: Sehr empfehlen kann ich "The Day of the Jackal" von Frederick Forsyth, geschrieben Ende der 60er und inzwischen schon ein "Klassiker" des Genres, von FF könnte ich eigentlich fast alle Bücher empfehlen.

G: Der ist mir schon öfters empfohlen worden.

U: "His Majesty’s Dragon" von Naomi Novik habe ich mir bestellt.

G: Ich bin gespannt, ob es Dir gefällt. Ich genieße gerade Band 2.

U: Mein SUB ist inzwischen wohl schon im vierstelligen Bereich, eigentlich habe ich mir einen Kaufstopp auferlegt, ich habe ja NIE so viel Zeit zu lesen wie ich gerne möchte. In den letzten Monaten habe ich mich sehr zusammengerissen, bin aber doch zwischendurch wieder schwach geworden. Man muss sich ja auch mal was gönnen können. ;-)

G: Ich versuche verzweifelt, wieder den Jahresanfangsbestand von ca. 130 zu erreichen und womöglich zu unterschreiten. Wer lacht da?

: Viel Spaß in Deinem Urlaub und beim DDD!

Danke!!!

Bye,

Grisel





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