Re: OT: Rebecca Gable


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Abgeschickt von Grisel am 12 Maerz, 2002 um 13:41:20:

Antwort auf: Re: OT: Rebecca Gable von Kathrin am 12 Maerz, 2002 um 09:13:04:

Liebe Kathrin!

: Also von einer "Metzelei" hatte ich eigentlich nicht gesprochen, nur ein ganz kleines bißchen Mäkelei... *g* Die alte Diskussion habe ich nach verzweifelter Suche endlich aufgegabelt, und sie war höchst interessant!
: Ich würde Rebecca Gable ebenfalls zu den besseren historischen Schriftstellern einordnen. Manchmal finde ich, dass sie ihr historisches Wissen ein wenig ungeschickt einfließen lässt ("...weil es nämlich damals so war, dass..."). Über die historische Genauigkeit kann ich natürlich herzlich wenig sagen, ebensowenig über Pferdezucht. Aber da ich mich in jenem Jahrhundert nicht auskenne, ist das Buch für mich in dieser Hinsicht sehr lehrreich.
: (oh je, ich merke, ich komme in Fahrt...)

Bis jetzt sehe ich noch keinen Grund, die Krallen auszufahren! Grins.

: Leider kann ich mich mit Robin gar nicht anfreunden, was wohl das Hauptproblem für mich darstellt. Er ist mir irgendwie zu brav. Bei der Geschichte, wie Henry die räuberischen Bauern laufen lässt, und Robin aus Erziehungszwecken für Bestrafung plädiert, bin ich schier an die Decke gehupft!

Ich kann Dir nicht ganz folgen. Soweit ich mich erinnern kann, ist es ja genau umgekehrt, daß Lancaster Henry dafür bestrafen will, und Robin das nicht OK findet.

: Überhaupt scheint Lancaster (der Vater) ein echter Menschenfreund und Edelmann gewesen zu sein - war das in Realität ebenso?

Ihn sieht Gablé sicher etwas zu idealisiert, aber da kann ich auch nur vermuten, da ich bis jetzt noch nicht in der Lage war, etwas über ihn zu finden. (Die einzige Biographie kostet so ca. 600,-- ATS, wieviel auch immer das in EUR ist. Viel jedenfalls!)
Immerhin hat sie es fertiggebracht, daß ich ihr voll in die Falle gegangen bin, und dem zweifelhaften Charme des Mannes erlegen bin. Aber eben so, daß ich gerne die Wahrheit herausfinden möchte.

Klar, Robin ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Er ist der klassische fehlplazierte 20. Jahrhundert-Held in einem historischen Roman. Aber wenigstens hat Gablé uns einen guten Grund geliefert, warum er so ist, eben wegen der Art, wie er aufgewachsen ist.
Klar ist manches etwas dick aufgetragen (Leofric, die Mesalliancen von Schwester und Tochter, Pferdeflüsterer ...), aber für mich waren das alles Kleinigkeiten, die das Vergnügen in keinster Weise geschwächt haben.
Und ich habe das Buch damals deshalb gekauft und gelesen, weil ich an Henry V interessiert war, und da wurde ich wirklch gut bedient.

: Ja, und Martines Sprachproblematik kann ich durchaus nachempfinden...

Ich nicht, obwohl ich beim zweiten Mal darauf geachtet habe. Hast Du ein Bsp?

: Naja, soweit meine Überlegungen. Ich hoffe, sehr, dass ich noch am Leben gelassen werde???

Nicht das geringste aller Probleme, liebe Kathrin!

Bye,

Grisel


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