Renaissance-Porträts, Beginn derselben


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Abgeschickt von Christiane am 16 Mai, 2013 um 18:29:43

>>Das strenge Profil entspricht nicht nur der Malkonvention, sondern auch Sitte und Anstand, denn die drei jungen Frauen sollten nicht den direkten Blicken von Betrachtern ausgesetzt sein und diese auch schon gar nicht erwidern, und sei es auch nur auf einem Bild.
Dies ist ein Aspekt, der mir in der Ausstellung zu kurz kommt, dass nämlich am Beginn der Wiederentdeckung des autonomen Portraits auch der Blick, der Augenkontakt, noch magisch ist und Vorstellungen von den Augen als den Fenstern der Seele, zum Innersten der Person eine Rolle spielen.<<

Soweit ein Zitat aus deinem Text, Martine, im Adventskalender 2011. Ich fühlte mich sofort an Dürers Selbstbildnis aus der Alten Pinakothek erinnert, in dem er sich frontal (und sehr selbstbewußt) abbildet, wie es bis zu diesem Moment nur Christusdarstellungen erlaubt war. Dieses Porträt hätte unbedingt in der Ausstellung gezeigt werden müssen als ein markanter Wendepunkt in der Porträtmalerei. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass die AP das Bild grundsätzlich nicht mehr verleiht.
(Du merkst, ich habe mehr Zeit, um mich den eher peripheren Dingen des Lebens zu widmen...)




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