Re: Grisel: die nervige Liebe in CM


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Abgeschickt von Grisel am 22 August, 2000 um 11:02:14:

Antwort auf: Grisel: die nervige Liebe in CM von Kathrin am 21 August, 2000 um 17:21:51:

Hallo Kathrin!

"Hihi... Ich muß sagen, ich habe mir beim Lesen der vor Energie schier platzenden Zeilen doch schwer einen abgrinsen müssen.... nein, hätte nicht gedacht, daß sich da so ein Wespennest auftut."

. Es hat mich selber ein bißchen überrascht ... Du hättest mich mal erleben sollen, als ich CM gerade fertig hatte.

"Also den leichten Minderwertigkeitskomplex unseres Freundes finde ich eigentlich nicht mal so unlogisch. Und wenn man bedenkt, in was für Situationen der arme Kerl von seiner Schöpferin so gebracht wurde, ist es doch sein gutes Recht, mal ein bißchen auszuflippen, sich Opium reinzuhauen und nach ewigem Frieden zu sehnen.
Überhaupt hatte ich mich an diesem Band ziemlich festgebissen, weil der ach so große, starke Mann regelmäßig an den Rande dessen (oder sogar weiter) gebracht wird, was er zu ertragen in der Lage ist."

Vielleicht liegts auch daran, daß ich es viel zu schnell gelesen habe und gleich nach PIF, während ich RC Monate davor gelesen habe. Es hat schon einen Grund,
warum man Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen sollte. Ich weiß nicht, vielleicht beim nächsten Mal.

"Die ganze Liebe dabei, naja, so arg stören tut sie nicht, schließlich ist sie nicht so beschrieben wie in irgendwelchen billigen Dreigroschenheftchen - da kommt MIR nämlich das große Kotzen."

Wem nicht??? Ich will Dunnett nicht Unrecht tun und sie mit sowas vergleichen. Aber diese tragische Liebe stand mir etwas zu sehr im Vordergrund. Nicht Dunnetts Problem, sondern meines wahrscheinlich.
Der andere Kritikpunkt an CM ist das Ende mit der Auflösung. "Alle sind Bastarde, nur Du nicht, mein Sohn!"

"Jedenfalls ist es schon eine beachtliche Leistung, daß mir so ein mit Liebe bepacktes Buch gefällt, da ich mich ansonsten mit romantisch-kitschigem HerzSchmerzZeugs nicht unbedingt anfreunden kann."

Auf jeden Fall ist diese Liebesgeschichte anders als die Norm. Wenn ich es irgendwie nachvollziehen könnte, ...

"Ach ja, was mir gerade noch einfällt: Du hattest in einem Beitrag irgendwas von wegen "Tagebuch" über alte Texte hinterlassen (mein Gedächtnis läßt nach, verzeih - es sind Semesterferien, und ich mache z.Zt. Schichtarbeit). Was genau meinst Du damit? Was darf man sich denn darunter vorstellen?"

Ich habe vor ein paar Jahren begonnen, mich fürs Mittelalter zu interessieren, und (fast) alles darüber zu lesen, was ich kriegen konnte, vor allem über meine Lieblingsgebiete,
Templer, Staufer, Albigenserkreuzzüge und Kreuzzüge im allgemeinen. Weil man sich vor allem bei den Sachbüchern nicht alles merken kann, und es ein paar Fragen gibt, denen ich nachgehen
will, war es nötig, manches aufzuschreiben. Bei den Sachbüchern eben die Quintessenz, neue Aspekte und meine Kommentare dazu. Bei den Romanen desgleichen. Ist aber überhaupt nicht normiert oder gar
geordnet. Es geht konfus durcheinander, eben wie ein Tagebuch.
Weil die mittelalterlichen Bücher zeitweise selten sind, schleichen sich dort auch un-mittelalterliche, aber geliebte Bücher ein.
Ein nettes Hobby.

Grisel




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