Re: Templer


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Abgeschickt von Uta am 14 Juni, 2006 um 22:44:02:

Antwort auf: Re: Templer von Grisel am 13 Juni, 2006 um 18:42:22:

Hallo Grisel,

: U: Bist Du hier schon berühmt-berüchtigt für Deine Templer-Leidenschaft? *g*

: G: Das auch. :-)

U: Wofür denn noch? ;-)

: : G: - Hanny Alders/Der Schatz der Templer
: U: Das kommt mir zwar irgendwie bekannt vor, an den Inhalt kann ich mich aber nicht erinnern. Das Buch habe ich mir bestellt und werde es nochmal (?) lesen.

G: Hm, dann hat es wohl keinen so großen Eindruck hinterlassen ...
Ich mag es u.a. deshalb so gern, weil sich Alders' Templer für mich sehr "echt" angefühlt haben. Dieser blinde Gehorsam, die Panik, als sie von der Führung abgeschnitten sind, etc.

U: Vielleicht habe ich das Buch auch nur in der Buchhandlung in der Hand gehabt und es dann doch nicht gekauft, den Namen der Autorin kenne ich, aber an die Handlung habe ich überhaupt keine Erinnerung. *grübel*

G: Die Bücher sind eher still. Ich finde sie gerade deshalb sehr gut, weil sie sich für mich irrsinnig nett gelesen haben. Außerdem war Svealand mal eine willkommene Abwechslung zu den sonstigen typischen Schauplätzen.

U: Vielleicht war es in dem Moment nicht das richtige Buch für meine Stimmung, auch wenn ich ein Buch "nicht schlecht" finde, es mich aber nicht wirklich packt, höre ich gelegentlich auf, um ein ganz anderes Genre zu lesen.

: U: "Düster, gequält und zynisch" hört sich doch für mich immer gut an. *g* Das Buch habe ich mir auch bestellt.

G: Ah, die Codewörter haben gewirkt. :-)

U: Ich hätte auch einen "Anti-Helden" anzubieten. ;-)
Nebenan habe ich gesehen, dass Du Bücher mit militärischem Hintergrund liest?
"Sympathy for the Devil" und "Night Dogs" von Kent Anderson kann ich dir sehr empfehlen. Hanson ist düster und gequält mit PTSD (Post Traumatic Stress Disorder) aber ich finde ihn auch cool und sexy. ;-)
"Sympathy for the Devil" spielt größtenteils während des Vietnam Krieges und in "Night Dogs" ist Hanson Mitte der 70er Jahre Cop in Portland.

G: Geht mir leider ganz genauso. Ich hatte gehofft, ich wäre gegen dieses Phänomen immun, aber ich bin extrem heikel geworden bei der Auswahl. Was schade ist, weil mir so sicher viele nette Romane entgehen.

U: Ich habe bereits einen riesigen SUB, suche eigentlich ständig nach weiteren Büchern (die Suche nach neuen Büchern ist doch schon ein Teil des Spaßes am Lesen *g*) und in den Foren bekomme ich immer wieder Anregungen, wenn ich doch eigentlich gar nichts SUCHE. Was Du mit "entgehen" meinst, kann ich aber, glaube ich, gut nachvollziehen.
Als Beispiel nochmal "Sympathy for the Devil", das Buch ist ursprünglich 1987 erschienen und ich habe es vor einigen Jahren eigentlich nur durch Zufall gefunden, da es eine Referenz "Customers who bought .... also bought .... " war. Man kann wirklich gute Bücher VERPASSEN, wenn man nicht ständig auf der Suche ist und die Augen aufhält. (Hier fehlt mir der Smilie, der sich selber mit dem Hammer auf den Kopf haut.) *g*

G: Dann grabe ich sie mal alle aus, außer den schon erwähnten.

U: Danke fur die Mühe!

G: Michael Baigent/Das Geheimnis der Templer
Aus dem bin ich nicht wirklich schlau geworden, sollte ich noch mal lesen. Baigent ist ja ein Drittel der Top-Verschwörer Nr. 1, wobei das in dem Buch gar nicht mal so viel reinspielt. Denke ich.

U: MB ist doch einer von dem Autoren-Team, die Dan Brown auf Ideenklau verklagt haben. Von ihm habe ich schon mal Bücher im Einkaufswagen gehabt, aber dann doch nicht gekauft.

G: Forstchen W. R./Segriff Larry//The four magics
SF-Roman über einen Planeten, auf den durch eine Art Zeitloch Templer, Wikinger, Römer und Ägypter gezogen wurden, die dort, ganz ähnlich wie in Jerusalem, eine heilige Stadt und ein Heiligtum voll gegenseitigem Neid beherrschen und sich dann gegen die einheimischen Aliens zusammenraufen müssen.
War gar nicht mal schlecht. Und zeigt schön, daß ich eine Zeit lang wirklich alles gelesen habe, wo T draufstand. :-)

U: SF ist überhaupt nicht mein Fall, wenn ich "Aliens und fremde Planeten" schon höre, laufe ich schreiend davon.
Aber "auf den durch eine Art Zeitloch Templer, Wikinger, Römer und Ägypter gezogen wurden" hört sich wieder so "abgedreht" an, dass es vielleicht doch irgendwie interessant ist.

G: Paul Harding/Die Hitze der Hölle
Teil aus einer Krimireihe über den Meisterdetektiv, der einen Mord auf einem Templergut aufklärt und warum auch immer in ihr größtes Geheimnis eingeweiht wird. Schwach, sehr schwach.

U: Von PH habe ich mal einen Krimi gelesen, hat mich aber auch nicht so begeistert, dass ich mehr wollte.

G: E.W. Heine/Das Halsband der Taube
Templer wird zu den Assassinen geschickt, um Mord aufzuklären. Unterhaltsam, aber historisch unter jeder Sau.

U: Den Titel kenne ich, davon habe ich wohl schon immer wieder Stapel bei den historischen TB in der Buchhandlung gesehen, aber der Titel hatte mich noch nie inspiriert, mir anzusehen, worum es eigentlich geht, das werde ich mal nachholen.

G: Wolfgang Hohlbein/Das Siegel
Fantastisch-historisches Jugendbuch über einen Jungen, der in den Dunstkreis der Templer zur Zeit Saladins gerät und mit ihrem geheimnisvollen Siegel in Berührung gerät. Nett, aber ein enttäuschendes Ende.

U: Hohlbein ist auch so ein Fall, ein Buch gelesen und dann eigentlich "beseite gelegt", da "nett", aber für mich nicht mehr.

G: Michael Jecks/Der letzte Tempelritter
Band 1 einer Krimiserie über einen Ex-Templer, der die Vernichtung überlebt hat und seinen Freund. Im ersten Teil spielt das templerische eine große Rolle, später weniger, bleibt aber immer Teil des Charakters von Baldwin. Die Serie lese ich sehr gern, obwohl ich historische Krimis eigentlich nicht mag.

U: Der Autorenname ist mir auch schon untergekommen, da hatte ich mich, soweit ich mich erinnere, von einigen mittelprächtigen Kritiken abschrecken lassen?
Historische Krimis mag ich eigentlich ganz gern, aber auch nur in Maßen.

G: Catherine Jinks/Pagan und die Tempelritter
Schon wieder ein Jugendbuch! Band 1 einer sehr netten Serie über einen Jungen, der in den Dienst eines Templers tritt, der dann aber später den Orden verläßt. Unterhaltsam und teilweise sehr schön. Aber nur im ersten templerisch.

U: Kenne ich nicht.

G: Pierre Klossowski/Der Baphomet
Zutiefst krankes Buch über Hauche, Ameisenbären und anderes. Ich wollte es aus dem Gedächtnis löschen, was mir fast gelungen ist.

U: Mir ist es gelungen! Ich weiß, dass ich das Buch gelesen, oder zumindest überflogen habe, ich habe aber keine Ahnung mehr vom Inhalt. ;-)

G: Inge Ott/Das Geheimnis der Tempelritter
Ausnahmsweise ein Jugendbuch. Gesamte Ordensgeschichte aus Sicht einer Steinmetz(!)familie. Naja, nett.

U: "Naja, nett" reizt mich jetzt nicht wirklich. *g*

G: Gar nicht mal so wenige, aber wie man sieht, ein wirklicher Templerroman fehlt. Ich hätte gern einen, der das typische Leben im Orden erzählt. Da ist Holland bislang die einzige und das ist schade. Ich verfluche die Verschwörer, die das Bild des Ordens auf alle Zeiten prägen.

U: Dieses "geheimnisvolle und mysteriöse" macht die Templer doch auch gleichzeitig so interessant. Die Suche nach vergrabenen Schätzen ist auch nicht der Plot, den ich nochmal lesen muss, aber "geheimnisvoll" kann man ja auch anders interpretieren.

: U: Du willst also damit sagen, sowas gibt es gar nicht? *heul*
Muss ich mir mal selber eins ausdenken? *g*

G: Au ja, schreiben und mich lesen lassen!

U: Obwohl ich Vielleserin bin, habe ich eigentlich keine Ambitionen zur Autorin, manchmal denke ich aber schon, es würde Spaß machen zu schreiben. Falls ich DEN Templerroman schreiben werde, bist Du die erste die es erfährt. *g*

G: Ich habe mich total sattgelesen an diesen Verschwörungsgeschichten. Vor 5 Jahren noch hätte ich es verschlungen, heute interessiert es mich nicht die Bohne.

U: "Über" habe ich Verschwörungsgeschichten eigentlich nicht, ich habe aber auch nicht besonders viele gelesen, vielleicht weil ich dieses Genre sowieso nicht so häufig lesen will und weil ich schon im Vorfeld ziemlich aussiebe.

Bei uns ist morgen Feiertag und ich habe vier Tage Zeit zum Lesen. *hüpf vor Freude*

Liebe Grüße

Uta




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