Re: Weiter: casting game + HN+LC-Spoiler


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Abgeschickt von Grisel am 14 August, 2003 um 20:47:35:

Antwort auf: Re: Weiter: casting game + HN+LC-Spoiler von Claudia am 14 August, 2003 um 08:55:18:

Liebe Claudia!

C: Ich mochte bei TN auch die Ops in Swindon. Oder der arme

G: Scheint, als hättest Du mir da noch was zu sagen gehabt???
:-)
Ich muß gestehen, ich hatte Probleme, die Swindon-Leute auseinander zu halten.

C: doch. Er kommt auf einer Fahrt nach England am Gut der Somervilles vorbei. Und es ist Liebe auf den ersten Blick. Das größte Abenteuer für die beiden wird Ihre Hochzeitsreise nach Edinburgh... GRINS

G: ... wo sie tragischerweise entführt wird. Ja, das ist OK. ;-)

: Krimkrieg:
C: Hier meine Hausaufgaben. Krimkrieg, 1853/1856, militär. Konflikt Rußlands mit dem Osman. Reich, in den England, Frankreich und Sardinien auf türk. Seite eingriffen, während Rußlands ehemaliger Partner Österreich neutral blieb. Hauptschauplatz der Kämpfe des K. war die Halbinsel Krim (1854 Landung der Alliierten, 1855 Fall von Sewastopol). Die Niederlage Rußlands (Pariser Frieden 1856) bedeutete den endgültigen Zusammenbruch der Politik des 1815 als Heilige Allianz gegründeten Dreibunds zw. Preußen, Österreich und Rußland und leitete den russ.-österreich. Gegensatz auf dem Balkan ein, der später zum Ersten Weltkrieg führte

G: Vielen Dank! War also nicht der unbedeutende Konflikt für den ich es gehalten hatte. Eigentlich peinlich, es gibt da eine Serie (G. Kilworth) über den Krimkrieg wo ich bisher drei Bücher gelesen habe. Allerdings liegt dort der Schwerpunkt mehr auf Action als Politik.

C: Ich sage nur Careless Whispers. Es ist die Kombi aus Musik und Person. Wie bei Dir wohl Kurt Cobain.. den ich auf dem Foto übrigens gar nicht so unpassend fand. Schmerz pur.

G: Naja, ein glücklicher Mensch dürfte er nicht gewesen sein. Kaum zu fassen, daß das schon 10 Jahre her ist!!!
Ah, Careless Whispers, das ist ein schönes Lied, da hast Du Recht.

C: Klar. Hornblower. Den ich übrigens gern mag.

G: Der ist bei mir ja schuld daran, daß ich auf Feintuch gestoßen bin.

: Politische Message
C: Aber nicht immer so US-zentrisch. Es gibt doch auch noch andere Möglichkeiten, diese Welt so harsch zu machen, ohne dass die amerikan. Flagge und Hymne in endless repeat läuft. Völlig Banane.

G: Sprichst Du vom Buch? Eine amerikanische (oder sonstige) Flagge oder Hymne wären mir da nicht aufgefallen.
Natürlich ist auch Feintuch durch seine Nationalität sehr amerikalastig, aber er bemüht sich zumindest. Eben Nick als Brite, dann ist zB die Marine-Akademie auch in England, und zumindest Alexi ist Quoten-Russe (bzw Ukrainer).
In einem der späteren Bücher wird sogar mal ein Österreicher erwähnt. Er macht zumindest klar, daß die Welt nicht nur aus Amerikanern besteht.

Gerade das Military-SF-Genre ist extrem amerikanisch gerägt, was wohl ein Zirkelschluß ist. Zumindest kenne ich keine anderen Autoren. Nimm zB Bujold, die ich da auch dazuzähle. Sie läßt Miles zwar gegen die harsche Welt Barrayars aufbegehren, und doch wünscht er sich immer, Teil davon zu sein. Und auch seine Dendarii sind keine fröhliche Chaotentruppe, sondern streng geführt.

C: Ich bin ja auch an Fortsetzungen interessiert- weil ich es eben insgesamt gut und in sich stimmig finde. Jedoch ist es ein Phänomen wie sich dieser amerikanische Glaube, die Retter der Welt zu sein, in die SF-Welt schleicht. Und da es eskapistische Bücher sind, ist es umso schockierender. Ich will da jetzt hier im Forum nicht weiterreden, Politik versuche ich draussen zu lassen. Nur um ein paar Beispiele zu nennen: Terry Goodkinds Philosophie wird auch immer merkwürdiger, David Weber sowieso, und Feintuch scheint ebenfalls infiziert zu sein.

G: Du hast schon recht, das ist ein interessantes oder beunruhigendes Phänomen. Aber wenn Du so willst, das hatten wir das zB auch beim britischen Tolkien, der die Zufallsgesellschaft-rettet-Welt-Geschichten mehr oder weniger begründet hat. Oder Ian Fleming, der wohl auch Brite war.
Ich kann mich da über Feintuch nicht weiter auslassen, weil es ein Spoiler wäre.

Übrigens, wenn Du Interesse daran hast, ich bin stolze (???) Besitzerin einer im Tiefschlaf befindlichen deutschen Feintuch-Yahoo-Liste. Falls Du Lust hast, bei den weiteren Büchern bei Gefallen die Diskussion zu vertiefen, ohne daß wir hier allzu sehr OT werden müssen.

: Wieder Nick:
C: Ich mochte Vax sehr gern, er ist so ein wenig wie Bothari, den ich auch klasse finde. Alexi ist der nette, charmante Junge- ein bißchen blass, vielleicht.

G: Bothari! Interessanter Vergleich.

C: Derek: ich fand es gut, wie er auf den Plantagen den retardierten Touristensohn spielte. Ansonsten bislang nicht der Sympathieträger für mich. Ohne dass er unsympathisch wäre, so meine ich das nicht...

G: Witzig, daß Du das sagst. Ich hatte bei Derek immer den Eindruck, ich müßte ihn eigentlich sehr mögen. Aber das hat nicht so geklappt. Bei Alexi schon.
Mir kam es auch so vor, als würde die eigentliche Liebesgeschichte zwischen Nick und Derek, und nicht Amanda stattfinden. Ich will damit aber nichts homoerotisches andeuten. Ich hatte auch bei Hornblower den Eindruck, daß er lieber Bush (William, kein anderer!!!) als Maria geheiratet hätte.

C: Och, kennst Du Anita Blake? "Ich bin 1,52 m groß und trage eine 20mm. Ich finde Platz für sie, glauben sie mir."
Sonst bin ich eher skeptisch. Mehr als vor ungewollten Heiraten fliehen, fällt den Autoren selten ein.

G: Ich weiß nicht, woran es liegt, aber ich kann mich einfach besser mit männlichen Helden identifizeren, als mit weiblichen, jetzt egal in welcher Rolle. Ausnahmen bestätigen die Regel. Bujolds Frauen sind wunderbar.

C: Ach! Nicht schlecht! Merke ich mir, wenn's ernst wird.

G: Ist auch sehr praktisch, wenn ich mal ausziehe, ist die Hälfte der Bücher schon transportbereit.

C: Blasterworm. Ich werde es schon schaffen.

G: Blast the bloody worm into space!!!
:-)

Bye,

Grisel


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